Sie planen, Ihr Unternehmen zu verkaufen und möchten den Wert ermitteln lassen?
Beim Verkauf einer Firma ist es von großer Bedeutung, den Wert eines Unternehmens von Spezialisten ermitteln zu lassen, da Unternehmer oftmals keine neutrale Vorstellung vom Unternehmenswert haben.
Als versierte Experten mit jahrelangen Branchenerfahrungen im M&A-Bereich, können wir eine realistische Unternehmensbewertung durchführen und im zeitlichen Rahmen auch wertsteigernde Maßnahmen unternehmen, die den Verkaufspreis maximieren.
Das Wichtigste zusammengefasst
Unternehmer neigen dazu, den Wert ihres Unternehmens falsch einzuschätzen, oft aus Unkenntnis oder Zukunftsangst. Die fehlerhafte Bewertung kann den Verkaufsprozess behindern oder zum Scheitern bringen.
Unzureichende Erfahrung und mangelnde Transparenz können den Unternehmensverkauf gefährden. Experten schaffen eine solide Basis für den Verkaufsprozess durch eine gründliche Unternehmensanalyse und klare Kommunikation.
Ein Unternehmensverkauf ohne sorgfältige Planung steht oft unter enormem Zeitdruck. Erfahrene Berater gewährleisten einen reibungslosen Ablauf vom Anfang bis zum Ende.
Verschiedene Unternehmensbewertungsmethoden, wie das Discounted Cashflow Verfahren oder das Substanzwertverfahren, werden bei unterschiedlichen Ausgangssituationen angewendet. Die Wahl der passenden Methode hängt von vielen Faktoren ab – lassen Sie sich von Experten beraten.
Neben der objektiven Bewertung des Unternehmens spielen auch emotionale Werte eine entscheidende Rolle im Verkaufsprozess. Eine genaue Kenntnis beider Aspekte ist entscheidend für einen erfolgreichen Unternehmensverkauf.
Probleme, die durch die Hinzunahme von Experten gelöst werden können
1. Wert eines Unternehmens wird zu hoch eingeschätzt
Häufig wird der Wert eines Unternehmens falsch eingeschätzt. In der Regel wird von einem zu hohen Verkaufspreis ausgegangen. Dieser spiegelt die unternehmerische Sicht des eigenen Lebenswerks wider, kann aber auch auf eine mangelnde Branchenkenntnis zurückzuführen sein.
Ein versierter Berater hilft Ihnen, einen realistischen Wert des Unternehmens zu ermitteln, indem alle notwendigen kaufpreisbeeinflussenden Faktoren berücksichtigt werden. Mit dieser Einschätzung haben Sie einen guten Ausgangspunkt der anstehenden Verhandlungen mit einem potenziellen Käufer.
2. Fehlerhafte Einschätzung der Verkäuflichkeit
Für viele Unternehmer ist es der erste Verkauf. In diesen Fällen fehlt in der Regel die Erfahrung, eine solide Einschätzung für die Verkäuflichkeit und den Kaufpreis des Unternehmens abzugeben. Eine unrealistische Kaufpreiserwartung führt am Ende häufig zu einer Enttäuschung, wenn diese nicht erfüllt wird.
Experten erstellen eine umfassende Unternehmensanalyse als Basis für die Bewertung und den Unternehmensverkauf. Dadurch werden fehlerhafte Einschätzungen und falsche Erwartungen vermieden.
3. Mangelnde Transparenz
Im Rahmen der Unternehmensbewertung sind eine transparente Kommunikation und das Offenlegen der einzelnen Dokumente, wie etwa der Bilanzen, extrem wichtig. Bei mangelnder Zahlentransparenz wird die Bewertung auf einer unkorrekten Basis erstellt, dies führt zu unkorrekten Firmenwerten. Auch die umfassende Darlegung der Unternehmensprozesse und Verantwortlichkeiten sind Fundament für eine marktgerechte Bewertung. Transparenz ist insbesondere bei der Vorbereitung einer Unternehmenstransaktion ein wichtiger Schlüsselfaktor für einen späteren erfolgreichen Verkauf.
Wir von Sattler & Partner helfen Ihnen, vor einem Verkauf die Anforderungen zu verstehen und nachzuvollziehen.
4. Zeitdruck für den Verkauf
Einer der häufigsten Fehler im Zusammenhang mit einem Unternehmensverkauf ist das Fehlen einer frühzeitigen Planung (mindestens 5 Jahre vorher). Das Thema Unternehmensverkauf wird gerne hinausgezögert und gleichzeitig in Bezug auf den zeitlichen Ablauf unterschätzt. Beides führt dazu, dass der Verkauf unter Zeitdruck vorgenommen werden muss. Vor allem bei Familienunternehmen, bei denen die Firma aus Altersgründen oder Krankheit abgegeben wird, ist oft ein verspätetes Handeln erkennbar.
Gemeinsam können wir von der Planungsphase bis zum erfolgreichen Verkauf dafür sorgen, dass kein Zeitdruck entsteht und das Unternehmen sorgfältig auf den Verkauf vorbereitet wird.
Mit spezialisierten Beratern den Wert des Unternehmens sorgfältig ermitteln
Als kompetente M&A-Berater mit jahrzehntelanger Erfahrung und umfangreichen Fachkenntnissen führen wir eine umfassende Unternehmensanalyse als Basis für die Unternehmensbewertung durch, um eine realistische Wertermittlung durchzuführen.
Anhand der Unternehmensanalyse und Bewertung können kritische Themen beleuchtet und Argumente für die späteren Verkaufsverhandlungen gesammelt werden. Sie haben bei den Verhandlungen zum Kaufpreis eine realistische Grundlage und somit eine höhere Wahrscheinlichkeit, sich zu einigen.
Wenn es der zeitliche Rahmen zulässt, können unsere Berater darüber hinaus auch wertsteigernde individuelle Maßnahmen vorschlagen, die den Wert Ihres Unternehmens erhöhen.
Was wird unter einer Unternehmensbewertung verstanden?
Bei einer Unternehmensbewertung geht es darum, den Wert des Unternehmens festzustellen. Der ermittelte Wert dient als wichtige Richtlinie beim Verkauf. Verkäufer tendieren meistens dazu, einen zu optimistischen Preis anzusetzen, wohingegen Käufer den Preis eher niedrig halten. Damit Käufer und Verkäufer eine gemeinsame Verhandlungsbasis haben, sollte das Unternehmen von unabhängigen Experten bewertet werden.
Dabei stehen unterschiedliche Methoden für eine Unternehmensbewertung zur Auswahl. Die vier gängigsten Methoden sind:
- das Multiplikatorverfahren
- das Discounted Cashflow Verfahren
- das Substanzwertverfahren
- das Ertragswertverfahren
Darum gibt es verschiedene Methoden zur Wertermittlung
Je nach Ausgangslage, Branche, Größe des Unternehmens und weiteren Faktoren wird entschieden, welche Variante zur Bewertung am besten für die Firma geeignet ist. Auch wenn keine der gängigen Methoden zu hundert Prozent auf ein Unternehmen zugeschnitten ist, kann anhand verschiedener Kriterien dennoch eine favorisierte Vorgehensweise ermittelt werden.
Bei den Verkäufern spielen bei der Wertfindung häufig neben den “harten Fakten” auch viele emotionale Werte mit. Diese können allerdings bei einer objektiven Bewertung nicht berücksichtigt werden. Die potenziellen Käufer erarbeiten eine eigene Unternehmensbewertung und legen dabei den Schwerpunkt auf Aspekte wie die Zukunftsorientierung und das Entwicklungspotenzial des Unternehmens.
Damit beide Seiten zu einer gemeinsamen Übereinkunft kommen ist Neutralität und Transparenz sowie eine gute Argumentation auf Verkäuferseite wichtig. So lässt sich eine gute und partnerschaftliche Basis erarbeiten, welche sowohl für die Verkäufer- als auch für die Käufer-Seite zufriedenstellend ist.
Typische Verfahren zur Unternehmensbewertung
Für eine Unternehmensverkauf-Bewertung gibt es, je nach Ausgangslage des Unternehmens, verschiedene Varianten zur Auswahl. Nachfolgend haben wir die einzelnen Methoden aufgelistet und die Vor- und Nachteile beleuchtet.
Das Discounted Cashflow Verfahren (DCF Verfahren)
Das Discounted Cashflow Verfahren konzentriert sich auf die möglichen Ausschüttungen des Unternehmens und die Frage, ab wann der Käufer sein eingesetztes Kapital zurückerhält (Return on Investment). Dadurch ist das DCF Verfahren investorengerecht, da der Ansatz auf den vermuteten Zinsflüssen beruht. Dabei wird der Wert des Unternehmens durch Abzinsung des zu erwartenden sog. Free Cashflows ermittelt.
Vor allem bei internationalen Verkäufen ist die Discounted Cash Flow-Methode gebräuchlich. Im Vergleich zu anderen Verfahren ist das Discounted Cashflow Verfahren allerdings deutlich aufwendiger, da u. a. eine ausführliche, mehrjährige Unternehmens- und Cash Flow-Planung erstellt werden muss.
Vorteile
Nachteile
- Internationale Anerkennung der Methode
- Einheitlicher Bewertungsansatz für internationale Interessenten nachvollziehbar
- Fokus auf Betrachtung der zukünftigen Zahlungsströme, keine Vergleichsanalyse notwendig
- Aussagekräftiges Ergebnis nur mit belastbaren Zahlen möglich
- Vermögenswerte werden bei der Berechnung vernachlässigt
- Zinssatz für Diskontierung schwer ermittelbar
- aufwendiges, komplexes Verfahren führt oft zu unkorrekten Ergebnissen
Das Substanzwertverfahren
Das Substanzwertverfahren umfasst die Summe der Vermögenswerte und zeigt dadurch die Höhe des vorhandenen Eigenkapitals auf. Für die Ermittlung kann eine einfache Formel genutzt werden:
Substanzwert = Wert der einzelnen Vermögensgegenstände – Höhe der Schulden
Durch das Substanzwertverfahren lässt sich außerdem ermitteln, ob sämtliche Gegenstände im Anlagenverzeichnis erfasst sind und ob Gegenstände vorhanden sind, welche nicht betriebsnotwendig sind. Dennoch ist der ermittelte Substanzwert ungenau, wenn es darum geht, den Wert des Unternehmens zu berechnen, da beispielsweise die Ertragskraft und deren zukünftige Entwicklung sowie immaterielle Werte nicht in die Berechnung einfließen.
Vorteile
Nachteile
- Einfache Berechnungsgrundlage basierend auf Vermögen und Schulden
- Schnelle Ermittlung des Ergebnisses
- Berechnung lässt kaum Platz für Fehler
- Immaterielle und schlecht kalkulierbare Werte fließen nicht in Berechnung ein
- Ungenaue Darstellung des Unternehmenswertes
- keine Berücksichtigung der Ertragskraft und künftiger Marktentwicklung
Das vereinfachte Ertragswertverfahren
Zur Ermittlung des Ertragswerts ist der zukünftige, nachhaltig erzielbare Jahresertrag mit dem Kapitalisierungsfaktor zu multiplizieren
Formel:
(Jahresertrag x Kapitalisierungsfaktor) + nicht betr.notw. Vermögen = Unternehmenswert
Der voraussichtlich zukünftig zu erzielende Ertrag wird aus den in der Vergangenheit tatsächlich erzielten Jahreserträgen abgeleitet.
Das vereinfachte Ertragswertverfahren orientiert sich ausschließlich an Vergangenheitswerten. Es werden keine künftig abzusehende Umsatz- und Gewinneinbrüche und keine Branchenunterschiede berücksichtigt.
Kapitalisierungsfaktor ist seit 2016 auf 13,75 gesetzlich festgeschrieben und hängt nicht mehr vom Basiszins ab.
Vorteile
Nachteile
- Bewertung auf Basis der Vergangenheit („greifbar“)
- Berechnungsmethodik leicht nachvollziehbar, klare Vorgaben im Bewertungsgesetz (BewG)
- Keine Berücksichtigung von branchenspezifischen und unternehmerischen Besonderheiten, Chancen und Risiken in den Kapitalisierungszinssätzen
- Starke Vergangenheitsorientierung
- Kapitalisierungsfaktor 13,75 ist nicht marktkonform. Damit tendenziell Überbewertung und zusätzlicher Aufwand für individuelle Gutachten.
Das Multiplikatorverfahren
Das Multiplikatorverfahren ermittelt den Wert einer Firma, indem eine bestimmte Betriebskennzahl, i. d. R. EBITDA oder EBIT (Earnings before Interest and Tax), mit einer sogenannten Verhältniskennzahl multipliziert wird. Dieser Multiplikator spiegelt die Ergebnisse von bereits durchgeführten, Verkäufen in der gleichen Branche wider. Aus diesem Grund wird das Multiplikatorverfahren als besonders marktnah bezeichnet.
Vorteile
Nachteile
- Durch Vergleich ähnlicher verkaufter Unternehmen e faire Methode, um marktgerechten Kaufpreis zu ermitteln
- Berücksichtigung branchenspezifischer Risiken und Besonderheiten
- Regelmäßige Aktualisierung hilft, Änderungen zeitnah einzubeziehen
- Bei kleineren Unternehmen ungenügend aussagekräftige Multiplikatoren ermittelbar
Weitere Faktoren, die Einfluss auf den Kaufpreis haben
Zur Unternehmensbewertung gibt es unterschiedliche komplexe Methoden, die passend zur Situation des zu bewertende Unternehmens ausgewählt werden müssen. Ein kompetenter M&A Berater wird für Sie den Wert anhand der passenden Methode ermitteln.
Unabhängig von den in den einzelnen Verfahren zugrunde gelegten Kennzahlen und Faktoren gilt es bei einem Unternehmensverkauf, einige weitere wichtige Punkte zu berücksichtigen. Hierzu zählen unter anderem:
-
Angebot und Nachfrage
Je nach aktueller Marktsituation gibt es Schwankungen hinsichtlich Angebot und Nachfrage, welche bei einem geplanten Verkauf berücksichtigt werden müssen. -
Ressourcen
Für einen Unternehmensverkauf ist es wichtig, entsprechende (zeitliche) Ressourcen einzuplanen. -
Präsentation & Verkaufsstrategie
Wichtige Erfolgsaspekte sind eine professionelle Präsentation des Unternehmens sowie eine gut ausgearbeitete Verkaufsstrategie. Gemeinsam mit einem Experten lassen sich diese beiden Punkte professionell umsetzen. -
Marktentwicklung
Bei einem geplanten Unternehmensverkauf sollte die Marktentwicklung berücksichtigt werden. -
Zeitplanung
Je früher mit der Entwicklung einer Verkaufsstrategie begonnen wird, umso besser kann die Transaktion vorbereitet werden. Dies wirkt sich wiederum auf einen erfolgreichen Abschluss aus.
Spezialisten ermitteln strukturiert den objektiven Unternehmenswert
Unsere erfahrenen M&A-Berater nehmen dank ihrer Branchenkenntnis und jahrzehntelangen Erfahrung eine umfassende Unternehmensanalyse vor, sodass ein realistischer Wert Ihres Unternehmens mit objektiven und professionellen Methoden ermittelt wird.
So können kritische Argumente bei den Verhandlungen mit dem Käufer vorweggenommen und je nach zeitlichem Rahmen noch wertsteigernde Maßnahmen vor dem Verkauf durchgeführt werden, um den Preis des Unternehmens zu maximieren.