Sie überlegen, die Auflösung einer GmbH durch eine Liquidation zu erwirken?
Vielen Unternehmern ist dabei nicht klar, dass ein Verkauf meistens doch noch möglich und dabei oftmals deutlich rentabler für die GmbH ist. Insbesondere dann, wenn das Unternehmen in Schieflage geraten oder keine Idee für die Weiterführung vorhanden ist.
Mit einer spezialisierten Beratung von erfahrenen Experten kann die Liquidation der GmbH vermieden und das Unternehmen verkauft werden, indem eine sorgfältige Unternehmensanalyse durchgeführt wird und vorhandene Werte aufgezeigt werden.
Für Sie im Überblick
Überlegungen zur Auflösung einer GmbH? Der Verkauf könnte die rentablere Alternative zur Liquidation sein, auch wenn die Firma in Schwierigkeiten steckt.
Die Liquidation einer GmbH kann zu erheblichen finanziellen Verlusten, Rufschädigung, Arbeitsplatzverlusten und emotionaler Belastung führen, die oft unterschätzt werden.
Ein Unternehmensverkauf kann finanzielle Vorteile bringen, Arbeitsplätze erhalten, das Image des Unternehmers schützen und so zu emotionaler Zufriedenheit führen.
Mit Sattler & Partner spezialisierten Beratungsdienstleistungen können vorhandene Werte erkannt und der optimale Wert beim Verkauf Ihrer GmbH erzielt werden.
Eine GmbH-Auflösung hat nicht nur finanzielle Auswirkungen, sondern es müssen auch rechtliche und zeitliche Aspekte berücksichtigt werden.
Diese Nachteile ergeben sich bei der Liquidation einer GmbH
- 1. Finanzielle Verluste: Die Liquidation der GmbH kann mit enormen finanziellen Verlusten verbunden sein, besonders dann, wenn die GmbH sich in Insolvenz befindet oder in Schieflage geraten ist. Vermögenswerte werden dann unter dem Buchwert verkauft. Hinzu kommen dann die Kosten der Liquidation einer GmbH, bei der externe Berater, Notare oder Liquidatoren hinzugezogen werden müssen.
- 2. Rufschädigung: Eine GmbH-Auflösung durch eine Liquidation kann zum Verlust der Reputation des Unternehmers führen und das Ansehen in der Geschäftswelt, bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern deutlich mindern. Zudem kann ein Unternehmer, der bereits die Auflösung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt hat, Schwierigkeiten dabei haben, Investoren oder Banken für einen neuen Geschäftsplan zu finden.
- 3. Verlust der Arbeitsplätze: Bei einer GmbH-Auflösung verlieren auch die Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze. Dies kann nicht nur zu einem moralischen Dilemma für den Gesellschafter führen, sondern verursacht auch Kosten, beispielsweise in Form von Abfindungen.
- 4. Emotionale Belastung: Viele Unternehmer hängen an ihrem Unternehmen, in dem sie jahrelang tätig waren und mit dem sie sich emotional verbunden fühlen. Die Entscheidung für die Auflösung der GmbH kann eine hohe emotionale Belastung darstellen.
Chancen mit einem GmbH-Verkauf
- 1. Finanzieller Gewinn: Ein GmbH-Verkauf kann für den Unternehmer einen finanziellen Gewinn bedeuten, da durch den Verkauf oft ein höherer Preis erzielt wird, als bei einer Liquidation der GmbH. Der Verkauf berücksichtigt nicht nur die physischen Assets des Unternehmens, sondern auch immaterielle Vermögensgegenstände, wie z. B. den Geschäftswert (Goodwill), Kundenstamm, Markenrechte.
- 2. Erhalt von Arbeitsplätzen: Führt der Käufer des Unternehmens das Geschäft ganz oder in Teilen weiter oder integriert es in ein bestehendes Unternehmen, bleibt nicht nur das Unternehmen erhalten, sondern auch die Arbeitsplätze, die den Mitarbeitern finanzielle Sicherheit geben.
- 3. Image-Erhalt: Ihr Ruf als Unternehmer und Geschäftspartner bleibt erhalten, insbesondere dann, wenn der Käufer das Unternehmen und Geschäft erfolgreich weiterführt. So gewährleisten Sie Ihre Reputation gegenüber Ihren Geschäftspartner, Kunden, Mitarbeitern, etc., anders als es bei der GmbH-Liquidation möglich wäre.
- 4. Emotionale Zufriedenheit: Die GmbH erfolgreich verkauft zu haben, kann für Sie zu einer deutlich größeren Zufriedenheit führen, besonders dann, wenn Sie einen guten Preis erzielt und das Geschäft sowie die Arbeitsplätze erhalten haben.
Durch einen GmbH-Verkauf mit Experten einen Mehrwert erzielen
Als spezialisiertes Expertenteam können unsere Berater von Sattler & Partner den Verkauf Ihrer Firma, zuverlässig durchführen.
Durch eine sorgfältige Unternehmensanalyse ermitteln wir vorhandene Werte und Potenziale Ihrer GmbH, um einen erfolgreichen Verkauf zu erwirken.
Wir können Sie unterstützen
Das wird unter der Liquidation einer GmbH verstanden
Wird eine GmbH aufgelöst, spricht man von einer Liquidation. Auslöser kann der Beschluss der Gesellschafter sein, das Unternehmen zu beenden. Auch wegen eines zeitlichen Ablaufs ist eine Liquidation möglich. Durch den sogenannten Liquidationsbeschluss erfolgt die Einstellung der werbenden Tätigkeit und das Unternehmen geht in die Liquidation über. Ab diesem Zeitpunkt muss die Gesellschaft den Zusatz GmbH i.L. (GmbH in Liquidation) im Namen vorweisen.
1. Die Auflösung
Eine Auflösung einer GmbH kann nur erfolgen, sofern eine Dreiviertelmehrheit vorliegt. Dabei bezieht sich die Mehrheit auf die Gesellschaftsanteile, nicht auf die Personenanzahl. Die Auflösung muss gemäß § 65 Abs. 1 GmbHG zusammen mit den Liquidatoren in das Handelsregister eingetragen werden.
2. Die Liquidation
Im Rahmen der Liquidation wird das gesamte, noch vorhandene Vermögen der GmbH veräußert und in Bargeld (Liquidität) gewandelt.
3. Die Löschung
Sobald die Liquidation einer Gesellschaft abgeschlossen ist, kann der Eintrag des Unternehmens aus dem Handelsregister gelöscht werden. Durch die Löschung der GmbH aus dem Handelsregister ist der Liquidationsprozess abgeschlossen.
Kosten und Dauer einer Liquidation
Eine GmbH-Auflösung ist immer mit Kosten verbunden. Folgende Kosten sollten Sie berücksichtigen:
- Notarielle Löschung der GmbH: 100 – 150 €
- Beurkundung des notariellen Beschlusses: ca. 250 €
- Erstellung der Liquidationseröffnungs- und Schlussbilanz: mehrere tausend Euro
Erfolgt die Auflösung im Zusammenhang mit einem Insolvenzverfahren, fallen weitere Kosten an.
Die Auflösungsdauer beträgt in der Regel nur zwischen vier bis 12 Wochen. Durch das Sperrjahr müssen für die gesamte Liquidation allerdings zwischen 12 und 13 Monate eingeplant werden.
Unterschiede zwischen dem Verkauf und der Auflösung einer GmbH
Anstatt eine GmbH zu liquidieren, sollten Sie immer die Möglichkeit eines Verkaufs berücksichtigen. Gegenüber einer Liquidation bietet ein Verkauf in vielen Fällen deutliche Vorteile. Wir haben die Unterschiede zwischen einem Verkauf und einer Liquidation für Sie gegenübergestellt:
Immaterielle Vermögenswerte
Neben den klassischen Vermögensgegenständen verfügt eine Firma immer auch über immaterielle Werte. Diese reichen von Kundenbeziehungen über das Know-how der Mitarbeiter bis zu verschiedenen Marken-Images. Im Rahmen einer GmbH-Auflösung werden diese Werte in der Regel nicht berücksichtigt. Dadurch geht wertvolles Firmenvermögen verloren. Wird die GmbH stattdessen verkauft, kann ein entsprechender Aufschlag auf die bilanzierten Vermögenswerte erfolgen, welcher diese Aspekte einkalkuliert.
Kosten
Wird die GmbH verkauft, haben Sie als Unternehmer den Vorteil, bestimmte Kosten wie etwa für eine zusätzliche Bilanzierung, die Handelsregister-Änderung und einen Notar zu sparen. Im Einzelfall ist es ratsam, die Kosten für beide Optionen von einem Experten prüfen zu lassen, um die günstigste Variante zu ermitteln.
Zeitersparnis
Verglichen mit einem Verkauf benötigt eine GmbH-Auflösung mehr Zeit. Ab Zeitpunkt des Gläubigeraufrufs müssen Sie mindestens 12 Monate für das Sperrjahr einkalkulieren. Erfolgt die Auflösung aufgrund einer Insolvenz oder liegen andere komplexe Sachverhalte vor, ist mit einer Zeitspanne darüber hinaus zu rechnen. Entscheiden Sie sich dagegen, die GmbH zu verkaufen, sparen Sie wertvolle Zeit. Im Fall einer Unternehmenssanierung kann die Abwicklung in ein paar Monaten abgeschlossen sein.
Sanierung der GmbH
Anstelle der Auflösung der GmbH haben Sie die Möglichkeit, die Firma zu einem bestimmten Teil zu verkaufen. So gibt es Platz für einen Investor und die Sanierung der GmbH kann erfolgen. Bei einer Sanierung ist es wichtig, rechtzeitig einen Sanierungsplan auszuarbeiten, welcher für einen erfolgreichen Ablauf unerlässlich ist.
Diese Möglichkeiten bieten sich einem Unternehmen in Schieflage
Es gibt zahlreiche Gründe, wieso ein Unternehmen in Schieflage geraten kann. Nicht immer muss die GmbH direkt aufgelöst werden, auch eine Restrukturierung oder ein Verkauf sind Alternativen, welche Sie berücksichtigen sollten.
Gemeinsam mit einem Experten ist es ratsam, die aktuelle Situation zu analysieren und sich einen genauen Überblick über die Lage zu verschaffen. Wir helfen Ihnen, eine geeignete Lösung zu finden und dabei auch steuerrechtliche, gesellschaftsrechtliche und arbeitsrechtliche Konsequenzen zu berücksichtigen.
Folgende drei Möglichkeiten bieten sich Ihnen und Ihrer GmbH:
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1. GmbH-Auflösung durch Liquidation
Je nach Situation ist die Auflösung der GmbH die richtige Entscheidung. Damit die Liquidation einer GmbH möglich ist, muss zunächst ein Gesellschafterbeschluss vorliegen. Das bedeutet, dass die Gesellschafter mit einer Dreiviertelmehrheit die Auflösung beschließen. Nach diesem Beschluss muss der Unternehmenszweck im Handelsregister geändert werden. Der Zweck der GmbH besteht nun darin, das Unternehmen aufzulösen und zu beenden.
Nach diesen initialen Punkten beginnt die eigentliche Abwicklung der Liquidation. Vermögenswerte müssen veräußert und mögliche Gläubiger bezahlt werden. Nach Ablauf von einem Sperrjahr erfolgt die Verteilung von vorhandenem Restvermögen an die Gesellschafter.
Die Verantwortung der GmbH-Auflösung liegt bei dem Geschäftsführer. Im Bedarfsfall kann ein externer Liquidator benannt werden. Da bei einer Liquidation einer GmbH zahlreiche rechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen, sollte auf die Hilfe durch einen Experten zurückgegriffen werden. -
2. Restrukturierung der GmbH
Anstatt der GmbH-Auflösung stellt die Restrukturierung eine mögliche Alternative dar. Durch eine Restrukturierung werden Maßnahmen in einem Sanierungsplan definiert, welche auf ein Fortbestehen der GmbH abzielen. Je früher diese Maßnahmen definiert und umgesetzt werden, umso größer sehen die Erfolgschancen aus.
Nach Inkrafttreten des Gesetztes bezüglich des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen am 01.01.2021 erhalten Geschäftsführer Unterstützung im Falle einer Unternehmenskrise und einer geplanten Restrukturierung. Kontaktieren Sie einen versierten Fachanwalt für Insolvenzrecht, um eine kompetente Beratung für eine Restrukturierung zu erhalten. -
3. GmbH-Verkauf
Eine dritte Option stellt der Verkauf dar. Auch wenn Schulden vorhanden sind, können Sie die GmbH verkaufen. Je nach Sachlage ist es möglich, nur bestimmte Bereiche zu verkaufen. Spezielle Finanzinvestoren haben sich auf den Kauf von Unternehmen aus der Insolvenz spezialisiert. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Distressed M&A.
Wir von Sattler & Partner haben in unserem breitgefächerten Netzwerk die Kontaktdaten potenzieller Investoren. Daher können wir Sie von der Suche nach einem geeigneten Käufer bis zur Abwicklung und der Firmenübergabe kompetent beraten und begleiten.
Mit fähigen Spezialisten Ihre GmbH erfolgreich verkaufen
Damit Sie einen größeren Mehrwert erzielen können, identifizieren unsere erfahrenen Berater bisher ungenutztes Potenzial und vorhandene Werte Ihrer GmbH, um es zielorientiert zu verkaufen statt die Liquidation der GmbH ausführen zu müssen.