Unternehmensnachfolge – Nur so wird sie zum Erfolg

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Die Unternehmensnachfolge ist für die meisten Unternehmer eine der letzten Herausforderungen vor dem Ruhestand.

Ergebnisse einer Befragung von Senior-Unternehmern im Jahr 2019 belegen die Komplexität dieses Unterfangens:

  • 48% der befragten Unternehmer waren der Meinung, dass Sie keinen passenden Nachfolger finden.
  • 43% der befragten Unternehmer hatten sich nicht rechtzeitig vorbereitet.
  • 38% der befragten Unternehmer konnten ihr Unternehmen emotional nicht loslassen.

Um diesen Problemen vorzubeugen, sollten sich Senior-Unternehmer mit der Frage der Nachfolge auseinandersetzen. Eine frühzeitige Vorbereitung sichert den finanziellen und persönlichen Erfolg dieses anspruchsvollen Unterfangens.

Gute Gründe für die Nachfolgeregelung

Den Nachfolgeprozess vorbereiten und umsetzen zu wollen, hat für Unternehmer unterschiedliche Gründe. Die Ursache hinter dem Vorhaben hat allerdings einen entscheidenden Einfluss auf den Ablauf. Je nach Ausgangslage können zeitlicher Druck, persönliche Vorstellungen oder finanzielle Ziele den Prozess erschweren.

Die Übergabe des Lebenswerks aus Altersgründen

Irgendwann muss sich jeder Unternehmer der Herausforderung stellen, sein Lebenswerk abzugeben und den eigenen Ruhestand einzuleiten. Unternehmensnachfolgen aus Altersgründen können mit dem Wunsch nach Fortbestand des Unternehmens sowie der Berücksichtigung der Mitarbeiter und Werte der Firma einhergehen. Die Suche nach einem geeigneten Unternehmensnachfolger ist dabei oft eine Herausforderung.

Das Ausscheiden aus dem Unternehmen wegen gesundheitlicher Gründe

Ist ein Unternehmer aus gesundheitlichen Gründen gezwungen sein Unternehmen an einen Nachfolger zu übergeben, kann die zeitliche Komponente eine Hürde sein.

Der Nachfolgeprozess sollte im Optimalfall schon mehrere Jahre vor der Übergabe vorbereitet werden. Umso höher der zeitliche Druck, umso wahrscheinlicher müssen Unternehmer Einbußen beim Verkaufspreis hinnehmen. Die optimale Unternehmensnachfolge ist so nur selten möglich, aber teilweise für den Unternehmer auch zweitrangig.

Verkauf wegen Fokussierung auf andere Unternehmungen

Manche Unternehmer agieren als Seriengründer und sind Inhaber von mehreren kleinen und mittleren Unternehmen. Der Verkauf eines Unternehmens an einen Nachfolger kann also der Umfokussierung auf bestimmte Projekte dienen. Mit einer rechtzeitigen Vorbereitung und einer entsprechenden professionellen Umsetzung, bietet sich die Chance den Verkaufspreis zu maximieren.

Die gängigen Herausforderungen der Nachfolge im Überblick

Die Zahlen zeigen, dass die Unternehmensnachfolge in Deutschland ein anspruchsvolles Unterfangen ist, das in der Regel  die Hinzunahme von Experten erfordert. Nicht nur der demografische Wandel erschwert die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Weitere Klippen, die ein Verkaufsprozess bereit halten kann, gilt es geschickt zu umfahren.

Rechtzeitig den geeigneten Nachfolger finden

Passende Unternehmensnachfolger in Deutschland sind rar gesät. Eine Umfrage der IHK im Jahr 2019 zeigte, dass auf 7.227 ausscheidende Senior-Unternehmer nur 4.302 passende Nachfolger zu finden waren.

Das ist ein ernsthaftes Problem, das dazu führt, dass jährlich ca. 6.000 Unternehmen in Deutschland liquidiert werden, weil keine passende Nachfolge ermittelt werden konnte.

Unternehmen sind daher angewiesen, weit im Voraus, mit der Planung und Suche nach einem Nachfolger zu beginnen, um den steigenden Wettbewerb um passende Talente für sich zu entscheiden.

Rechtzeitige Einleitung des Prozesses

Die meisten Senior-Chefs und Unternehmen beschäftigen sich nur ungern mit der Nachfolge und dem eigenen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben. Leider führt das nicht selten zu Problemen. Wer sich nicht im Klaren darüber ist, welche Vision er für sein Unternehmen nach dem Verkauf hat, kann sich nicht entsprechend vorbereiten.

Regelmäßig müssen Unternehmer sich deshalb mit einer suboptimalen Unternehmensnachfolge zufriedengeben, wie bei den nachfolgenden Beispielen:

  • Das Unternehmen muss aufgelöst oder anteilig verkauft werden, was zur Entlassung von treuen Mitarbeitern führt.
  • Der Verkaufspreis ist suboptimal und entspricht nicht dem wahrgenommenen Wert des Unternehmens.
  • Der Abschied fällt schwer, weil keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, was den Ausstieg erschwert.

Emotionale Beeinflussung verhindert ein strategisches Vorgehen

Inhabergeführte Unternehmen haben oft eine lange, persönliche Geschichte. Ist die Familie in das Unternehmen eingebunden, hat die emotionale Ebene eine nicht zu unterschätzenden Einfluss.

Gerade bei der Unternehmensnachfolge und dem Verkauf der eigenen Firma kann das nachteilhaft sein. Ob nun ein passender Nachfolger als Geschäftsführer und Inhaber bestimmt oder der komplette Betrieb beispielsweise an einen größeren Marktteilnehmer verkauft wird: Die Emotionen sollten möglichst beiseite gehalten werden, wenn es um eine externe Übernahme geht.

Die Verhandlungen sind anspruchsvoll und sollten von versierten, Experten geführt werden. Die ausscheidenden Inhaber sollten daher  auf erfahrene Berater und professionelle Unterstützung vertrauen, damit das emotionale Gewicht der Angelegenheit sie nicht hemmt.

Keine Erfahrung beim Verkauf von Unternehmen

Für den überwiegenden Teil der Unternehmer ist die Unternehmensnachfolge ein einmaliger Vorgang im Leben. Dementsprechend sind keine Erfahrungen oder Informationen über den optimalen Ablauf und die möglichen Stolperfallen vorhanden.

Es besteht immer die Gefahr, dass kleine Fehler den Vorgang scheitern lassen oder ein suboptimales Ergebnis herbeiführen. Zumal der Unternehmer es mit einer professionellen, erfahrenen Gegenseite zu tun haben kann.

 

Wie ein professioneller Nachfolgeprozess abläuft – 6 Phasen

Jede Unternehmensnachfolge unterliegt individuellen Anforderungen. Als Berater für Unternehmensnachfolgen haben wir bereits zahlreiche Transaktionen geplant, organisiert und durchgeführt. Die folgenden sechs Phasen sollte der Nachfolgeprozess durchlaufen, um mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Erfolg zu werden.

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Phase 1: Die Zielsetzung

Die Ziele des Unternehmers sollten für den gesamten Prozess maßgebend und entscheidend sein. Ohne präzise Ziele kann der Erfolg einer Nachfolgeregelung nicht bestimmt werden. Sie dienen als Richtlinie für jegliche Entscheidungen.

Gängige Fragestellung bei der Zielsetzung sind:

  • Welcher Verkaufserlös soll mit dem Unternehmensverkauf erzielt werden?
  • Soll das Unternehmen in seiner jetzigen Form weiterbestehen?
  • Was soll mit den Mitarbeitern passieren? Soll eine Übernahme der Arbeitsverhältnisse Bestandteil des Kaufvertrags werden?
  • Gibt es Leitlinien oder moralische Werte, die langfristig beibehalten werden sollen?
  • Welche Art von Unternehmensnachfolge kommt infrage? Ausschließlich die Familie, mit externen Führungskräften oder doch der Verkauf an ein größeres Konsortium?
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Phase 2: Die Vorbereitung & Planung

Die gesetzten Ziele dienen als Vorgaben für die anschließende Vorbereitung und Planung. Entscheidend ist, dass die Planung und Vorbereitung rechtzeitig in Angriff genommen wird.

Ist das Ausscheiden absehbar, sollte sich der Unternehmer 3 bis 4 Jahre vorher bereits Gedanken machen. Die aktive Gestaltung der Planung sollte 1 bis 2 Jahre vorher in Angriff genommen werden.

Fakt ist, dass eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge nur selten eigenhändig realisiert werden kann. Viele Unternehmer wenden sich daher frühzeitig an eine entsprechend spezialisierte Unternehmensberatung, wie sie auch wir sind, die Sattler & Partner AG.

Unser weitreichendes Netzwerk zu Investoren und potenziellen Nachfolgekandidaten sowie die optimalestrategische Vorbereitung bis hin zur Planung der Verhandlungstaktik ermöglicht den maximalen Erfolg.

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Phase 3: Die Nachfolger-Suche

Je nach Anforderungsprofil kann die Nachfolgersuche mehrere Monate Zeit in Anspruch nehmen. Umso mehr der Unternehmer Wert darauf legt, dass nicht nur fachliche und persönliche, sondern auch andere weiche Faktoren bei der Auswahl relevant sind, umso früher sollte mit der Suche begonnen werden.

Berater und Experten, die über weitreichende Netzwerke und bewährte Methoden kennen, erweisen sich in dieser Phase als nützlich.

Sind potenzielle passende Nachfolger gefunden, werden die Eckpunkte der Transaktion zunächst in  einem Letter of Intent bestätigt.

Erst danach können die notwendigen internen Informationen für die umfassende Unternehmensprüfung (Due Diligence) durch den potenziellen Nachfolger   übermittelt werden.

Der Nachfolger, der eine Einzelperson oder ein Unternehmen sein kann, wird auf Basis der bereitgestellten Informationen eine Due Diligence und eigene Unternehmensbewertung vornehmen.

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Phase 4: Die Verhandlungsphase

Sind Verkäufer und der Nachfolger nach der Prüfung an einer Fortsetzung des Prozesses interessiert, kommt es zur Vertragsverhandlung.

Es ist sinnvoll, dabei erfahrene Experten an seiner Seite zu haben. Die Gegenseite wird strategisch vorgehen und versuchen, Punkte aufzudecken, die zu einer Minderung des Unternehmenswertes und somit des Verkaufspreises führen.

Je nach Ausgangslage kann die Ungleichheit der Fachkenntnisse der M&A-Verhandlungsführung zwischen beiden Partien und einer  damit einhergehenden einseitig geschwächten Verhandlungsposition, zu einer nachteilhaften Ausgangslage für die verkaufende Partei führen.

Die emotionale Komponente des Verkaufs erschwert die Verhandlung zusätzlich, weshalb es ratsam ist, die Verhandlungsphase von versierten Experten durchführen zu lassen. Insbesondere, um mögliche Nachteile auszuhebeln und den Verkaufspreis zu maximieren.

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Phase 5: Die Transaktion

Kommen beide Parteien zu einer Übereinkunft, wird die Transaktion vorbereitet. Um die Umsetzung der Ziele und Wünsche für das Unternehmen nach Übergang mit Sicherheit realisiert zu sehen, sollten sie vertraglich festgehalten werden.

Die Transaktion ist zudem steuer- und unternehmensrechtlich sinnvoll zu gestalten. Der Unternehmensverkauf kann als Asset oder Share Deal vollzogen werden, wobei jede Transaktionsform gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Eine Beratung durch versierte M&A-Steuerexperten ist dabei unerlässlich. Genauso wie die Unterstützung durch erfahrene Rechtsanwälte und Steuerberater für die Ausarbeitung der Verträge.

Sind beide Seiten einig, können die Verträge unterschrieben werden.

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Phase 6: Die Übergabe des Unternehmens

In den meisten Fällen, vornehmlich bei Unternehmen mit technischer Ausrichtung oder komplexen Geschäftsprozessen, ist eine Einarbeitung des Nachfolgers während der Übergangsphase unerlässlich und meistens vertraglich vorgesehen.

Alle Stakeholder des Unternehmens, Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter, müssen die Übernahme akzeptieren und zu den Nachfolgern Vertrauen aufbauen.

Dieser Prozess kann wenige Monate bis Jahre in Anspruch nehmen.

Benötigen Sie Unterstützung bei Ihrer Nachfolgeplanung?

Die Sattler & Partner AG ist eine auf Unternehmensnachfolge und Unternehmensverkauf spezialisierte Beratung. Seit 1983 unterstützen wir Inhaber, Geschäftsführer und Entscheider bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Nachfolgeprozessen.

Wenn Sie einen Unternehmensnachfolger suchen oder eine Nachfolge planen, nehmen Sie gerne unverbindlich zu uns Kontakt auf.

Wir besprechen Ihr Vorhaben und zeigen Ihnen, wie die Nachfolge zum lukrativen und zufriedenstellenden Erfolg wird.

Wie können wir Sie unterstützen?

Streben Sie einen Unternehmensverkauf oder eine M&A-Transaktion an? Sprechen wir unverbindlich über Ihre Pläne.
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